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   BFH, 15.12.1964 - VII 226/63 U   

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https://dejure.org/1964,847
BFH, 15.12.1964 - VII 226/63 U (https://dejure.org/1964,847)
BFH, Entscheidung vom 15.12.1964 - VII 226/63 U (https://dejure.org/1964,847)
BFH, Entscheidung vom 15. Dezember 1964 - VII 226/63 U (https://dejure.org/1964,847)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Folgen eines Vertrauensschutzes im Bereich von Zöllen und Verbrauchsteuern - Bestimmung des Nachzahlungszeitraumes bei geänderter Rechtsauffassung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 81, 353
  • BStBl III 1965, 127
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 16.07.1964 - V 92/61 S

    Zulässigkeit des Abzugs von Kaffeesteuer - Einbeziehung von Kaffeesteuer in die

    Auszug aus BFH, 15.12.1964 - VII 226/63 U
    Eine eigene Entscheidung über den Abgabenanspruch steht den Betriebsprüfern weder für die Vergangenheit noch für die Zukunft zu (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs V 92/61 S vom 16. Juli 1964, BStBl 1964 III S. 634, und VI 167/61 U vom 20. Juli 1962, BStBl 1963 III S. 23, Slg. Bd. 76 S. 64).
  • BFH, 20.07.1962 - VI 167/61 U

    Rechtsstellung der Betriebsprüfer in der Organisation der

    Auszug aus BFH, 15.12.1964 - VII 226/63 U
    Eine eigene Entscheidung über den Abgabenanspruch steht den Betriebsprüfern weder für die Vergangenheit noch für die Zukunft zu (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs V 92/61 S vom 16. Juli 1964, BStBl 1964 III S. 634, und VI 167/61 U vom 20. Juli 1962, BStBl 1963 III S. 23, Slg. Bd. 76 S. 64).
  • BFH, 21.05.1963 - VII 175/61 U

    Umfang der Abänderung von Bescheiden im Sinne der Abgabenordnung - Entstehung des

    Auszug aus BFH, 15.12.1964 - VII 226/63 U
    Die Änderung der Rechtsauffassung stellt eine solche Verhaltensänderung dar, die gegen Treu und Glauben verstoßen kann (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs VII 175/61 U vom 21. Mai 1963, BStBl 1963 III S. 390, Slg. Bd. 77 S. 201).
  • BFH, 02.12.1959 - VII 95/58 U

    Erlass von Verfügungen, mit denen Finanzverwaltungsorgane in der Annahme, hierzu

    Auszug aus BFH, 15.12.1964 - VII 226/63 U
    Der sich aus Treu und Glauben ergebende Vertrauensschutz ist von der Rechtsprechung dann anerkannt worden, wenn die Verwaltung über einen längeren Zeitraum hin ein Verhalten gezeigt hat, durch das beim Steuerpflichtigen der Glaube erweckt worden ist, die Behandlung des Steuerfalles entspreche dem Recht, die Verwaltung jedoch nachträglich ihr Verhalten bei gleichgebliebenem Sachverhalt geändert hat (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs VII 95/58 U vom 2. Dezember 1959, BStBl 1960 III S. 127, Slg. Bd. 70 S. 341).
  • BFH, 17.12.1958 - VII 207/57 U

    Versehentliche Abfertigung im Zollvormerkverfahren zu einem nicht bestehenden

    Auszug aus BFH, 15.12.1964 - VII 226/63 U
    Denn ein Verstoß gegen Treu und Glauben steht der Abgabenerhebung de jure entgegen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs VII 207/57 U vom 17. Dezember 1958, BStBl 1959 III S. 146, Slg. Bd. 68 S. 378).
  • BSG, 18.11.1980 - 12 RK 59/79

    Vertrauensschutz - Abführen von Arbeitnehmerbezügen - Rückwirkende Anwendung

    So hat insbesondere der BFH in ständiger Rechtsprechung eine gegen Treu und Glauben verstoßende Steuernachforderung "de jure" für unzulässig gehalten und einen Vertrauensschutz für den Steuerpflichtigen "dann anerkannt, wenn die Verwaltung über einen längeren Zeitraum hin ein Verhalten gezeigt hat, durch das beim Steuerpflichtigen der Glaube erweckt worden ist, die Behandlung des Steuerfalles entspreche dem Recht, die Verwaltung jedoch nachträglich ihr Verhalten bei gleichgebliebenem Sachverhalt geändert hat"; das gelte auch im Falle einer Änderung der Rechtsauffassung (Urteil vom 15. Dezember 1964, BStBl III 1965, 127 = BFHE 81, 353 m.w.N.; vgl. ferner Urteil vom 2. Februar 1966, BStBl III 1966, 175 = BFHE 84, 483 und Hübschmann-Hepp-Spitaler a.a.O.).

    Da die Gerichte ihre Entscheidungen mit den vollständigen Entscheidungsgründen von Amts wegen nur den unmittelbaren Prozeßbeteiligten bekanntgeben und der Zeitpunkt, zu dem die Entscheidungen in der Fachpresse und den Entscheidungssammlungen der Gerichte veröffentlicht werden, häufig vom Zufall abhängt, andererseits die Kenntnis der einschlägigen Rechtsprechung eher von den zu ihrer Anwendung berufenen Verwaltungsstellen als von den betroffenen Bürgern zu erwarten ist, kann es bei der Bekanntgabe der fraglichen Gerichtsentscheidungen nur auf deren Bekanntgabe durch die jeweils zuständige Verwaltungsstelle, im Beitragsrecht der Sozialversicherung also durch die jeweilige Einzugsstelle der Beiträge, ankommen (ebenso auch BFH in dem schon genannten Urteil vom 15. Dezember 1964 a.a.O.).

  • SG Gelsenkirchen, 02.11.2001 - S 24 KR 125/00

    Phantomlohn - Arbeitgeber genießen Vertrauensschutz

    In der finanzgerichtlichen Rechtsprechung ist ein aus § 242 BGB resultierender Vertrauensschutz dann anerkannt worden, wenn die Verwaltung über einen längeren Zeitraum hin ein Verhalten gezeigt hat, durch das beim Steuerpflichtigen der Glaube erweckt worden ist, die Behandlung des Steuerfalls entspreche dem geltenden Recht, die Verwaltung jedoch nachträglich ihr Verhalten bei gleichbleibendem Sachverhalt geändert hat (BFH v. 2.12.1959, VII 95-58 U, BFHE 70, 341; v. 15.12.1964, VII 226-63 U, BFHE 81, 353; v. 2.2.1966, II 55-62, BFHE 84, 483).

    Ein Verstoß gegen Treu und Glauben richtet sich nicht gegen die Existenz eines Steueranspruchs, sondern gegen seine Geltendmachung (BFH v. 15.12.1964, VII 226-63 U, BFHE 81, 353).

    Vertrauensschutz besteht jedoch nicht für einen unbegrenzten Zeitraum, sondern bei gleichbleibender Sach- und Rechtslage in Anlehnung an die Rechtsprechung des BFH (v. 15.12.1964, VII 226-63 U, BFHE 81, 353 und v. 2.2. 1966, II 55-62, BFHE 84, 483) grundsätzlich bis zu dem Zeitpunkt, in dem dem Beitragspflichtigen von zuständiger Stelle eine Änderung des Verhaltens der Verwaltung bekannt gegeben wird.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.01.2003 - L 5 KR 197/01

    Sozialversicherung - Phantomlohn - Kein Vertrauensschutz für Arbeitgeber?

    Vertrauensschutz hat der BFH dann bejaht, wenn die Verwaltung über einen längeren Zeitraum eine bestimmte Auffassung vertreten (BFHE 81, 353) oder in Kenntnis der tatsächlichen Umstände von der Geltendmachung einer Steuer- oder Abgabenforderung abgesehen hatte (BFHE 77, 535).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.08.2002 - L 5 B 41/02

    Krankenversicherung

    In dem genannten Urteil geht das BSG von der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) aus, wonach Vertrauensschutz dann anerkannt werden kann, wenn die Verwaltung über einen längeren Zeitraum ein Verhalten gezeigt hat, durch das beim Steuerpflichtigen der Glauben erweckt worden ist, die Behandlung des Steuerfalles entspreche dem Recht (vgl. BFHE 77, 535; 81, 353; 84, 483; 99, 293).

    In den genannten Entscheidungen ist insoweit der Vertrauensschutz dann bejaht worden, wenn die Verwaltung über eine längere Zeit eine bestimmte Auffassung vertreten (s. BFHE 81, 353) oder in Kenntnis der tatsächlichen Umstände von der Geltendmachung einer Steuer- oder Abgabenforderung abgesehen hatte (s. BFHE 77, 535).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.01.2003 - L 5 KR 73/02

    Sozialversicherungsbeiträge - Nachforderung

    Vertrauensschutz hat der BFH dann bejaht, wenn die Verwaltung über einen längeren Zeitraum eine bestimmte Auffassung vertreten (BFHE 81, 353) oder in Kenntnis der tatsächlichen Umstände von der Geltendmachung einer Steuer- oder Abgabenforderung abgesehen hatte (BFHE 77, 535).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.01.2003 - L 5 KR 191/01

    Krankenversicherung

    Vertrauensschutz hat der BFH dann bejaht, wenn die Verwaltung über einen längeren Zeitraum eine bestimmte Auffassung vertreten (BFHE 81, 353) oder in Kenntnis der tatsächlichen Umstände von der Geltendmachung einer Steuer- oder Abgabenforderung abgesehen hatte (BFHE 77, 535).
  • BFH, 12.05.1970 - VII R 54/67

    Zahlungsaufschub für Monopolausgleich - Einspruch - Versagung des

    Das HZA hätte also der Klägerin angemessene Zeit vorher mitteilen müssen, daß in Zukunft für Monopolausgleich kein Zahlungsaufschub mehr gewährt werde, damit sich die Klägerin entsprechend hätte einrichten können (vgl. auch Urteil des BFH VII 226/63 U vom 15. Dezember 1964, BFH 81, 353, BStBl III 1965, 127).
  • SG Lüneburg, 20.02.2012 - S 14 R 14/12

    Anspruch eines Leiharbeitnehmer auf einen höheren Entgeltanspruch aufgrund des

    Vertrauensschutz hat der BFH dann bejaht, wenn die Verwaltung über einen längeren Zeitraum eine bestimmte Auffassung vertreten (BFHE 81, 353) oder in Kenntnis der tatsächlichen Umstände von der Geltendmachung einer Steuer- oder Abgabenforderung abgesehen hatte (BFHE 77, 535).
  • BFH, 23.09.1966 - VI 117/65

    Rechtmäßigkeit der Bindung der Ordnungsmäßigkeit der Buchführung an eine

    Nach den BFH-Entscheidungen I 276/60 U vom 27. März 1961 (BFH 73, 58, BStBl III 1961, 290), VI 167/61 U vom 20. Juli 1962 (BFH 76, 64, BStBl III 196, 23), V 92/61 S vom 16. Juli 1964 (BFH 80, 446, BStBl III 1964, 634), VII 226/63 U vom 15. Dezember 1964 (BFH 81, 353, BStBl III 1965, 127) steht dem Betriebsprüfer keine Entscheidungsbefugnis hinsichtlich des Steueranspruchs zu.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 03.09.2002 - L 5 KR 26/01
    Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichtes (BSG) kommt Vertrauensschutz dann in Betracht, wenn die Verwaltung über einen längeren Zeitraum ein Verhalten gezeigt hat, durch das beim Versicherungspflichtigen der Glauben erweckt worden ist, die Behandlung des Versicherungsfalles entspreche dem Recht (BSG, Urteil vom 18.11.1980BSGE 51, 31 [BSG 18.11.1980 - 12 RK 59/79] unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes - BFHE 77, 535; 81, 353; 84, 483; 99, 293).
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